Ergebnisse der BFB-Konjunkturumfrage Winter 2024
Die aktuelle wirtschaftliche Krise zeigt deutliche Auswirkungen auf die Freien Berufe in Deutschland. Laut der BFB-Konjunkturumfrage Winter 2024 bewerten nur rund 40 % der befragten Freiberuflerinnen und Freiberufler ihre Geschäftslage als gut. Rund ein Viertel blickt skeptisch auf die kommenden sechs Monate und rechnet mit einer Verschlechterung.
Trotz der angespannten Lage gibt es auch positive Signale: Jede*r Achte plant, innerhalb der nächsten zwei Jahre neues Personal einzustellen, während rund zwei Drittel ihren Mitarbeiterstamm halten möchten. Besonders hervorzuheben ist, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Freien Berufen zwischen Januar 2023 und Januar 2024 um 1,76 % gestiegen ist.
Für die Zukunft sehen die Befragten vor allem die politischen Rahmenbedingungen als entscheidenden Einflussfaktor. Neben verlässlicher Politik sind wirtschaftliche Tragfähigkeit und der Erhalt ihrer Unabhängigkeit zentrale Anliegen. Die Freien Berufe fordern mehr Vertrauen in ihre Eigenverantwortung und weniger staatliche Regulierung, um weiterhin einen entscheidenden Beitrag zur Resilienz der Gesellschaft zu leisten.
Dr. Stephan Hofmeister, Präsident des BFB, betont: „Die Freien Berufe sind unverzichtbar für die Bewältigung von Krisen und die Sicherung des Gemeinwohls. Ihre unabhängige Expertise, ihre Selbstverwaltung und ihr verantwortungsvolles Handeln stärken unsere Gesellschaft nachhaltig.“
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